Schlechte Tage und die Vorsicht bzgl. einiger Aussagen
Verfasst: 23:12:2019 16:15
Hallo ihr Lieben,
auch ich melde mich nochmal, um euch von meinem aktuellen Stand zu berichten.
Bis auf die letzten 2 Tage, ging es mir eigentlich recht gut muss ich sagen. Seit 2 Tagen, eher wieder schlechter.
Das Ergebnis der Hormonanalyse ist vor ein paar Tagen bei mir eingetroffen - Progesteron-Mangel und ein erhöhter Testosteron - Wert. Meine Heilpraktikerin hat mir empfohlen, eine Progesteron ( D4 ) - Creme zu besorgen. Gesagt, getan. Seit 3 Tagen nehme ich sie nun und seitdem, sind die leichten Symptome von Angst wieder da. Muss aber dazusagen, dass jetzt auch wieder der Eisprung war. Und ab Eisprung, geht es mir generell immer etwas schlechter, aber diesmal schlechter als sonst.
Ich habe nun mal meiner Heilpraktiker eine Email geschrieben, ob es bei mir nicht sein könnte, dass gerade das Progesteron solche Symptome bei mir hervorruft. Davon habe ich nämlich auch schonmal gehört.
Ich bin da ziemlich hinterher, wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, denn es gibt so viele Frauen, die nach der Geburt eine Depression, Angststörung oder sogar Psychose entwickeln, dass ich mich nicht mit der Aussage ,Anpassungsstörung‘ oder ,Bindungsstörung’ von den Ärzten abspeisen lasse.
Da sind wir ja ziemlich viele Frauen mit einer Anpassungs - oder Bindungsstörung. Diese Aussagen werden unvorsichtig in den Raum geworfen und machen die Betroffenen noch ängstlicher und trauriger. Auch mit dem Hinweis, man solle in die Klinik gehen, ist Vorsicht geboten. Mich hat diese Aussage so traumatisiert, dass es meinen Zustand ums vielfache schlimmer gemacht hat. Ich habe sogar Alpträume von dieser Ärztin. Ihre Aussage war ja, dass ich es ohne Klinik nicht schaffe. Mir ging ohne Klinik schon bald besser! Meine Psychiaterin meinte, dass ich ziemlich schnell da wieder rausgekommen bin. Das wäre nicht oft und normalerweise hängt man leider länger drin.
Sicher gibt es einige Fälle, z.B wenn man keine oder wenig Unterstützung von der Familie bekommt, wo solch ein Aufenthalt sinnvoll ist. Oder wenn es die Betroffene schlicht und ergreifend so wünscht. Aber generell würde ich mit solchen Aussagen eher vorsichtig sein. Habe das auch hier beobachtet, dass einige antworteten, man solle in eine Klinik.
Das wollte ich nur mal loswerden.
Ansonsten hoffe ich, dass die nun für mich weniger guten Tage momentan bald wieder vorbei sind.
Es ist ein langer Weg und lass euch ans Herz gelegt sein: Geht nicht nur den Weg des Psychiaters und Medikamenten, schaut genauer hin. Der Psychiater kann euch nur die Symptome lindern, aber eben nicht die Ursache. Und ebenfalls wichtig finde ich zu erwähnen, dass die Ursache eben nicht bei allen gleich ist. Bei wenigen ist es wirklich eine Anpassungsstörung, bei den anderen eben wirklich nur hormonell. Ich will nicht wissen, wie viele durch die falsche Aussage erst recht unglücklich geworden sind und in ihrem Familienleben, Ehe oder sonstiges nach Gründen gesucht und dann welche selbst kreiert haben, damit die Diagnose des Arztes auch passt.
Hört in euch hinein, schaut nach einem Heilpraktiker, wenn ihr das Gefühl habt, dass es hormonell bedingt ist, oder einen Psychologen, wenn ihr glaubt, es könnte wirklich etwas gibt, was verarbeitet werden muss. Zwänge entstehen oft genauso: Man hat etwas traumatisches erlebt, in unserem Fall die PPD, aber wenn es uns besser geht, müssen wir ständig daran denken oder fassen jedes Unwohlsein als Alarmsignal auf. So versteifen sich die Gedanken immer um dieses Thema.
Aber letztendlich: Wir schaffen es da raus
Ich danke euch allen, für den Zuspruch und Mut, den ihr mir immer gegeben habt und weiterhin ( hoffentlich ) gebt. Auch wenn ich gerade schlechte Tage habe, weiß ich, ich bin mit diesem Problem nicht alleine und habe euch an meiner Seite.
Frohe Weihnachten ihr Lieben
auch ich melde mich nochmal, um euch von meinem aktuellen Stand zu berichten.
Bis auf die letzten 2 Tage, ging es mir eigentlich recht gut muss ich sagen. Seit 2 Tagen, eher wieder schlechter.
Das Ergebnis der Hormonanalyse ist vor ein paar Tagen bei mir eingetroffen - Progesteron-Mangel und ein erhöhter Testosteron - Wert. Meine Heilpraktikerin hat mir empfohlen, eine Progesteron ( D4 ) - Creme zu besorgen. Gesagt, getan. Seit 3 Tagen nehme ich sie nun und seitdem, sind die leichten Symptome von Angst wieder da. Muss aber dazusagen, dass jetzt auch wieder der Eisprung war. Und ab Eisprung, geht es mir generell immer etwas schlechter, aber diesmal schlechter als sonst.
Ich habe nun mal meiner Heilpraktiker eine Email geschrieben, ob es bei mir nicht sein könnte, dass gerade das Progesteron solche Symptome bei mir hervorruft. Davon habe ich nämlich auch schonmal gehört.
Ich bin da ziemlich hinterher, wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, denn es gibt so viele Frauen, die nach der Geburt eine Depression, Angststörung oder sogar Psychose entwickeln, dass ich mich nicht mit der Aussage ,Anpassungsstörung‘ oder ,Bindungsstörung’ von den Ärzten abspeisen lasse.
Da sind wir ja ziemlich viele Frauen mit einer Anpassungs - oder Bindungsstörung. Diese Aussagen werden unvorsichtig in den Raum geworfen und machen die Betroffenen noch ängstlicher und trauriger. Auch mit dem Hinweis, man solle in die Klinik gehen, ist Vorsicht geboten. Mich hat diese Aussage so traumatisiert, dass es meinen Zustand ums vielfache schlimmer gemacht hat. Ich habe sogar Alpträume von dieser Ärztin. Ihre Aussage war ja, dass ich es ohne Klinik nicht schaffe. Mir ging ohne Klinik schon bald besser! Meine Psychiaterin meinte, dass ich ziemlich schnell da wieder rausgekommen bin. Das wäre nicht oft und normalerweise hängt man leider länger drin.
Sicher gibt es einige Fälle, z.B wenn man keine oder wenig Unterstützung von der Familie bekommt, wo solch ein Aufenthalt sinnvoll ist. Oder wenn es die Betroffene schlicht und ergreifend so wünscht. Aber generell würde ich mit solchen Aussagen eher vorsichtig sein. Habe das auch hier beobachtet, dass einige antworteten, man solle in eine Klinik.
Das wollte ich nur mal loswerden.
Ansonsten hoffe ich, dass die nun für mich weniger guten Tage momentan bald wieder vorbei sind.
Es ist ein langer Weg und lass euch ans Herz gelegt sein: Geht nicht nur den Weg des Psychiaters und Medikamenten, schaut genauer hin. Der Psychiater kann euch nur die Symptome lindern, aber eben nicht die Ursache. Und ebenfalls wichtig finde ich zu erwähnen, dass die Ursache eben nicht bei allen gleich ist. Bei wenigen ist es wirklich eine Anpassungsstörung, bei den anderen eben wirklich nur hormonell. Ich will nicht wissen, wie viele durch die falsche Aussage erst recht unglücklich geworden sind und in ihrem Familienleben, Ehe oder sonstiges nach Gründen gesucht und dann welche selbst kreiert haben, damit die Diagnose des Arztes auch passt.
Hört in euch hinein, schaut nach einem Heilpraktiker, wenn ihr das Gefühl habt, dass es hormonell bedingt ist, oder einen Psychologen, wenn ihr glaubt, es könnte wirklich etwas gibt, was verarbeitet werden muss. Zwänge entstehen oft genauso: Man hat etwas traumatisches erlebt, in unserem Fall die PPD, aber wenn es uns besser geht, müssen wir ständig daran denken oder fassen jedes Unwohlsein als Alarmsignal auf. So versteifen sich die Gedanken immer um dieses Thema.
Aber letztendlich: Wir schaffen es da raus
Ich danke euch allen, für den Zuspruch und Mut, den ihr mir immer gegeben habt und weiterhin ( hoffentlich ) gebt. Auch wenn ich gerade schlechte Tage habe, weiß ich, ich bin mit diesem Problem nicht alleine und habe euch an meiner Seite.
Frohe Weihnachten ihr Lieben