welche Therapie ist die richtige für mich ?

Austausch von Erfahrungen mit Therapieformen, Infos, Tipps

Moderator: Moderatoren

Antworten
Lena2009

welche Therapie ist die richtige für mich ?

Beitrag von Lena2009 »

Hallo,

wie ihr meinen anderen Beiträgen entnehmen könnt, leide ich unter Depressionen und Panikattacken.

Ich nehme nun seit gut 6 Wochen citalopram 15mg

Ich möchte gerne eine Therapie machen um endlich wieder " normal " zu werden. Aber weiß leider nicht welche da für mich die richtige sein wird.

Mein Arzt sagt ich solle eine Verhaltenstherapie machen ...aber.-...meine Panikattacken und Depressionen kommen und gehen wie sie wollen es gibt keinen erkennbaren auslöser für mich.

Ich interessiere mich da eher für eine Gesprächstherapie um der sache so auf dem grund gehen zu können.

Kann ich mir das selber aussuchen? Oder bestimmt das mein jetztiger Neurologe?
Er ist kein Verhaltensterapeut er sagte ich müsse mir da wem suchen.
würde aber wie gesagt lieber eine Gesprächstherapie machen.

LG
Feebie

Beitrag von Feebie »

Hallo Lena,

also als erstes wirst du dir ja vermutlich einen Psychologen suchen.
Der könnte sowohl Verhaltenstherapie, als auch Tiefenpsychologie, oder auch Gesprächstherapie machen.
So richtig festgelegt wird das (glaube ich) im Voraus nicht.
Ich bin jedenfalls ohne feste Vorstellung zu meiner Psychologin aufgebrochen. Die hat sich dann erstmal einiges von mir angehört und dann entschieden. Wir switchen jetzt in allem ein wenig. Manchmal quatsche ich mir nur alles was gerade aktuell in meinem Kopf ist von der Seele, manchmal versuchen wir für bestimmte Problemsituationen eine Alternativlösung zu finden, und manchmal mache ich auch alte Schubladen auf, weil sie doch gerade zur Stunde passen.
Also irgendwie ist es von allem etwas und das tut gut.

Ich glaube das ein guter Psychologe das im allgemeinen auch so hält.
Jedenfalls musst du dir sicher nicht den Kopf im Voraus zerbrechen. Ich habe meiner Thera z.B. gleich von Anfang an gesagt, das ich über meine Kindheit nicht unbedingt sprechen möchte. Die habe ich gut verdaut und abgehakt und sie hat es akzeptiert. Manchmal öffne ich nun von mir aus dann eine der Schubladen und wundere mich selbst, das es doch noch ein aktuelles Thema ist, oder zumindest paßt. Viele Charakterzüge von uns haben sich halt sehr früh schon eingeprägt, da ist es manchmal erstaunlich, was einem so einfällt. Das heißt aber nicht, das man seine komplette Kindheit durchkauen muss.

Laß´ es einfach mal auf dich zukommen und beginne erstmal.
Alles Gute und viel Erfolg,
Feebie
AmoebeMS

Beitrag von AmoebeMS »

Hallo Lena,

wäre nicht zb eine Kombi aus VT und TP eine Möglichkeit?

Da ich an Angststörungen und Panikattacken litt, war für mich erst einmal vordergründig, dass ich diese auch in den Griff bekomme bzw. lerne, wie ich mit ihnen umgehen kann. Folglich war es erst einmal für mich sinnvoll das Thema verhaltenstherapeutisch anzugehen. Das heißt diese Attacken mit den verschiedensten Möglichkeiten auszuhalten bzw. diese mit diversen Maßnahmen erst einmal zu überstehen und so zu schmälern. Ich weiß nicht, mit welcher Wucht dich die Panikattacken treffen und belasten, aber ich musste verdammt viel an meinem Verhalten arbeiten (zb mit Atmung, STOP-Sagen, Analysen, Entspannung, etc.), um meinen Alltag wieder halbwegs führen zu können. Also: verhaltenstherapeutisch angehen.

Erst nachdem ich meine innere Ruhe halbwegs wieder hatte, konnte ich zusammen mit meiner Therapeutin tiefenpsychologisch arbeiten, da mein Auslöser eine Erkrankung in der Familie war.

Du bist an einer PPD erkrankt, richtig? Somit wäre das sozusagen dein gesuchter "Auslöser", sofern keine anderweitigen Vorerkrankung und -belastungen vorlagen. Ich wurde hier im Forum mal gefragt, warum ich eine tiefenpsychologische Therapie machen will, wenn ich unter solchen Ängsten, Gedanken und PA leide? Hmmm. War eine gute Frage. Ich wollte ja wirklich zunächst Angst- und Panikfrei leben. Meine Thera machte also eine Kombi daraus. Erst sozusagen beschwerdefrei werden und dann das Thema, hier: meine Belastung Tod/Krankheit aufarbeiten.

Du nimmst auch erst seit einiger Zeit ein AD, richtig? Du nimmst ein Medikament, welches eine sehr gute Voraussetzung ist, denn es bringt den Botenstoffhaushalt wieder ins Gleichgewicht. Aber deine Ängste, Gedanken, Panikattacken wirst du allein durch die Einnahme des ADs nicht beseitigen können. Versuche es mit einer VT, wie dein Arzt es dir schon riet.

Viel Glück. Und lass von dir hören!

LG AmoebeMS
Lena2009

Beitrag von Lena2009 »

ganz ehrlich muss ich dir sagen das meine Depressionen für mich schlimmer sind wie meine Panikattacken. Die Depression merke icvh schon bevor sie eigentlich da ist udn merke sie noch lange nachdem sie abgeklungen ist.

Klar muss ich beides Therapieren, nru würde ich halt gerne erstmal die Depressionen in den Griff bekommen als die Panikattacken die ich hiermit nicht als " nicht wichtig " einstufen will da diese halt in letzter zeit sehr se3hr schlimm geworden sind, aber Depressionen hab ich fast täglich, Panikattacken nicht.
AmoebeMS

Beitrag von AmoebeMS »

Huhu Lena,

ich las mich gerade hier im Forum wieder etwas ein. Du hattest bereits vor deiner SS und Entbindung mit PA zu tun, oder? Entweder habe ich etwas überlesen oder du hast den „Grund“ dafür nicht erwähnt. Darf ich dennoch fragen, warum die Panik damals vor der SS auftrat?

Was ich auch recht wichtig finde, ist deine Definition von Depression. Was ist für dich eine Depression bzw. eine depressive Phase? Was verstehst du darunter. Der Begriff Depression ist ein ziemlich weitreicheneder. Bitte nicht lachen, aber es verbindet meiner Ansicht nach jeder doch etwas anderes mit diesem Begriff. Folglich frage ich direkt. Bitte antworte, wenn du magst.

LG AmoebeMS
Lena2009

Beitrag von Lena2009 »

Huhu,

meine Panikattacken traten vo rder SS schon auf das ist richtig, so ca 2 jahre vorher ganz unerwerwartet am Arbeitsplatz. Frag mich nicht nach einem auslöser weil den weiß ich bis heute nicht. Es ist damals nichts passiert oder hat mich so aus der bahn werfen können das ich sowas mal bekomme.

Ich hab sdeitdem citalopram eingenommen und in der Schwangerschaft dann abgesetzt bzw als ich erfahren hab ich bin schwanger. ( mein damaliger arzt meinte ich solle es absetzten da es nicht genug erprobt sei bei schwangeren. )

Seit di eschwangerschaft dann vorbei war wurde ich immer agressiver und 8 Monate nach der entbindung ist mir eingefallen was ich vor der schwangerschaft eingenommen habe also Citalopram. Naja ich bin dann halt zum arzt udn der sagte mir sofort wieder einnehmen. Ich hatte auch kurz vor der einnahme wieder Panikattacken udn Depressionen.


Du fragst nach wie ich die Depression empfinde.

Naja ich versuche es zu beschreiben.

Ein Totales Stimmungstief, sehr leicht reizbar, kann mich auf NICHTS konzentrieren sogar autofahren fällt mir schwer in einer Depressionsphase.
Schindel, Übelkkeit und ich kann nicht genug schlafen, also ich meine ich kann locker über 12 stunden udn mehr schlafen wenn ich könnte.
Totale Sexuele unlust mag es auch nicht angesroche zu werden in einer Depression udn ich reagiere sehr agressiv drauf wenn mein mann mich fragt ob ich wieder Depressionen hab.

Hab jetzt wieder seit gut 6 wochen Citalopram eingenommen 15 mg und seit 1 woche habe ich wieder dauernt ( jeden Tag ) eine Depression udn ich hatte eine sehr starke Panikattacke ( ich sage sehr stark weil ich sowas noch nie so schlimm erlebt habe )
Wie schon geschrieben am Donnerstag hab ich wieder einen Termin beim Doc um zu gucken ob die Dosis okay ist.
AmoebeMS

Beitrag von AmoebeMS »

Nochmal ich.

Bitte verzeihe mir, wenn ich das jetzt schreibe, aber ich habe immer noch „tausend“ Fragen.
Wenn du magst, dann grüble mal darüber nach und antworte bestenfalls.

Panikattacken vor über zwei Jahren, sagst du. Okay. Aber hast du das AD dann zwei Jahre lang einfach so genommen? Welcher Arzt (HA, FA, Neuro; Psych) hat es dir verordnet und aus welchem Grund? Wegen der PA? Aber ist da niemand auch nur mal auf den Gedanken gekommen dem Übel auf Grund zu gehen, folglich nachzugehen, warum die PA auftraten? Warst du mal in Therapie?

Du schreibst, dass du „eine Depression“ hast. An einem Tag hast du eine und an nächsten Tag nicht. Aber eine Depression ist aber kein Tageszustand!!!! Da irrst du dich gewaltig.

Ich habe mal ein paar deiner Stichwörter notiert:

Heulerei
nicht essen wollen
launisch
unzufrieden
aggressiv
gebeten Mann zu Hause zu bleiben, weil Angst ums Kind
Wut
dir ist schlecht
beinahe am übergeben
Atemnot
SD???

Dein ganzer Zustand riecht förmlich nach Depression. Ob PPD oder nicht, ist vollkommen gleich. Der Ausweg ist der Selbe. Aber eine Depression hat man nicht an einem Tag und am nächsten wieder nicht!

Hast du mal nach der Geburt deine SD überprüfen lassen? Ich war ja auch zunächst auf diesem Gebiet der ungläubige Thomas, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Wurde Tests gemacht? Hast du nicht auch eine Unterfunktion in diesem Zusammenhang mal erwähnt? Wurden alle Werte überprüft?

Wenn du an eine Therapie denkst, dann bist du auf dem richtigen Weg. Solltest du an einem Therapeuten geraten, der sowohl Psychologe sowie auch Psychiater ist, wärst du in den besten Händen.

Denke nicht in erster Linie daran, welche therapeutische Maßnahme (VT/TP) richtig ist. Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass das Gespräch an sich fruchtet und dir hilft.

LG AmoebeMS
Lena2009

Beitrag von Lena2009 »

soooo XD


also SD wurde schon 3 mal inzwischen überprüft udn werte sind okay bei 100mg L-Tyroxin. WOllte aber am Donnerstag auch des nochmal kontrollieren lassen.

Das ich Depressionen habe kommt nicht von mir, sondern von der beschreibung meiner sympthome dem arzt gegenüber. Ich hab dann Broschüren mitbekommen und mjir des durchgelesen und es passt halt alles zu meinen Gemühtszustand.

wegen deiner frage zu einer Therapie vor 2 jahren.

Es war damals so das ich ciotalopram von einen Psychologen / Neurologen bekommen habe und des 6 Monate nehmen musste um zu gucken wechle dosis die richtige ist danach habe ich listenbekommen mit Therapeuten an die ich mich wenden sollte. Bin aber dann weggezogen so das ich keine möglichkeiten hatte dort eine Therapie zu beginnen.
Der nächste bzw neue arzt dann sagte mir man müssen 7-8 mOnate auf einen Therapie Platz warten. Nun ja da kam dann die Schwangerschaft und kein Citralopram mehr. Mein Jetziger Arzt sagte mir ich solle mri selbst einen Therapeuten suchen. Bisher hab ich noch nichts gefunden bzw auch noch keine ordentlichen aussagen bekommen von ärzten wie die wartezeiten sind.
Antworten