Hallo meine lieben bin wieder hier:(
Ich stecke nun seit 10 Wochen in einer schweren krise bin auch in einer akut pyschatrie mein Sohn ist jetzt 3 Jahre alt ! Ich weiß das ich durch Überforderung wieder reingerutscht bin ich habe eine PTBS schwere depressive episode und angststörung im Moment habe ich so ein unwirklichkeitsgefühl mein Leben ist mir fremd mein Sohn entwickelt sich weiter ich liebe ihn aber im Moment überfordert er mich ich schäme mich so für diese Aussage ich habe keine Lebensfreude keine kraft ich fühl mich so hoffnungslos ich verzweifle es wird nicht besser ! Er ist bei meinen Schwiegereltern mein Mann ist auch da ich fühle mich einfach nur schlecht diese innere unruhe beginnt morgens schon ich werd dieses Gefühl nicht los das ich neben der Spur bin stecke voll in meiner Angst und in der Klinik komm ich auch nicht voran ich verzweifle
Lg
Nach 3 Jahren wieder schwere krise
Moderator: Moderatoren
Re: Nach 3 Jahren wieder schwere krise
Hallo meine Liebe,
es tut mir sehr leid, dass du gerade so drinnen steckst. Gerade nach 3 Jahren ist das natürlich sehr hart und bitter. Aber eines musst du sicher nicht - nämlich dich schämen. Denn du kannst rein gar nichts dafür, im Gegenteil - du kannst stolz auf dich sein, dass du dir die Hilfe geholt hast, die du jetzt brauchst.
Versuch Geduld und Vertrauen in die Ärzte zu haben - ich weiß, dass das gerade sehr schwer ist. Aber wir werden dir hier ebenfalls helfen, diese Zeit zu überstehen. Sehr gut ist auch, dass deine Familie so hinter dir steht - das ist ganz wichtig.
Nimmst du aktuell Medikamente?
es tut mir sehr leid, dass du gerade so drinnen steckst. Gerade nach 3 Jahren ist das natürlich sehr hart und bitter. Aber eines musst du sicher nicht - nämlich dich schämen. Denn du kannst rein gar nichts dafür, im Gegenteil - du kannst stolz auf dich sein, dass du dir die Hilfe geholt hast, die du jetzt brauchst.
Versuch Geduld und Vertrauen in die Ärzte zu haben - ich weiß, dass das gerade sehr schwer ist. Aber wir werden dir hier ebenfalls helfen, diese Zeit zu überstehen. Sehr gut ist auch, dass deine Familie so hinter dir steht - das ist ganz wichtig.
Nimmst du aktuell Medikamente?
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Re: Nach 3 Jahren wieder schwere krise
Hallo das du dir die Zeit genommen hast zu antworten ich nehme venlafaxin 150 mg und seroquel 50 mg aber es bringt alles nichts
Morgens ist es am schlimmsten es ist zum kotzen ich kann auch nicht mehr wirklich
Morgens ist es am schlimmsten es ist zum kotzen ich kann auch nicht mehr wirklich
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- Beiträge: 58
- Registriert: 05:01:2013 22:57
Re: Nach 3 Jahren wieder schwere krise
Hallo liebes...
Dein momentaner Zustand tut mir echt sehr leid.
Ich hoffe es wird schnell wieder besser, denn du weißt das es besser wird oder...
Verliere nicht die Hoffnung.
Allah yardımcın olsun
Ece
Dein momentaner Zustand tut mir echt sehr leid.
Ich hoffe es wird schnell wieder besser, denn du weißt das es besser wird oder...
Verliere nicht die Hoffnung.
Allah yardımcın olsun
Ece
November 2010 Geburt meiner wundervollen Tochter
PPD mit Angststörung nach der Geburt
09/2012 Anfang von Zwangsgedanken
seit 12/2012 Cipralex 10mg
PPD mit Angststörung nach der Geburt
09/2012 Anfang von Zwangsgedanken
seit 12/2012 Cipralex 10mg
Re: Nach 3 Jahren wieder schwere krise
Oh man Du arme, lass Dich mal mental drücken.
Habt ihr schonmal über eine Erhöhung von Seroquel gesprochen? 50 mg ist nicht gerade viel und in höheren Dosen macht das Medikament auch ruhiger (habe aber keine persönliche Erfahrung damit).
Ich wünsche Dir gute Besserung. Sieh es als Phase die vorübergeht und schau vor allem auf Dich. Dein Kind scheint ja gut betreut zu werden, da hätte ich an Deiner Stelle kein schlechtes Gewissen.
Habt ihr schonmal über eine Erhöhung von Seroquel gesprochen? 50 mg ist nicht gerade viel und in höheren Dosen macht das Medikament auch ruhiger (habe aber keine persönliche Erfahrung damit).
Ich wünsche Dir gute Besserung. Sieh es als Phase die vorübergeht und schau vor allem auf Dich. Dein Kind scheint ja gut betreut zu werden, da hätte ich an Deiner Stelle kein schlechtes Gewissen.
Re: Nach 3 Jahren wieder schwere krise
Liebe Sumeya,
ich fühle mit Dir! Du musst unbedingt durchhalten, denn es wird besser. Du setzt Dich im Moment sehr unter Druck, dass das alles schnell, schnell wieder weg sein muss. Dieser Druck machts vielleicht noch schlimmer.
Ich kann es nachfühlen, dass Du Dir Vorwürfe machst und Dich schlecht gegenüber Deinem Sohn fühlst. Genauso gings mir auch als ich im Frühling in der Klinik war. Mein Rückfall kam übrigens nach 10 Jahren. Ich dachte, ich werde verrückt und konnte teilweise ohne tavor nicht mal 1min schlafen. Es war so, wie bei Dir jetzt, aus der Überforderung heraus. Ich habe gelernt, dass man in der Klinik erst dann Fortschritte macht, wenn man sich fallen lässt. Du hast eine Familie, die sich liebevoll um Deinen Kleinen kümmert und Du darfst diese Aufgabe jetzt mal komplett abgeben. Das sind keine fremden Leute für ihn, sondern sie geben ihm Nestwärme. Glaub mir, das ist vollkommen ok. Lass los!!!!
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!
Ich dachte danals, es wird nie wieder gut. Aber es wurde viiieeel besser. Ich habe in den letzten 4 Wochen 5 Staatsexamensklausuren geschrieben. Im Mai dachte ich, ich muss mein Leben in einer geschlossenen Anstalt verbringen
Ich VERSPRECHE Dir, dass es besser wird! Es dauert, aber es wird ganz sicher besser. Und bis dahin musst Du Dich um Dich selbst kümmern und alles andere abgeben.
Sei ganz lieb gegrüßt,
Steph
ich fühle mit Dir! Du musst unbedingt durchhalten, denn es wird besser. Du setzt Dich im Moment sehr unter Druck, dass das alles schnell, schnell wieder weg sein muss. Dieser Druck machts vielleicht noch schlimmer.
Ich kann es nachfühlen, dass Du Dir Vorwürfe machst und Dich schlecht gegenüber Deinem Sohn fühlst. Genauso gings mir auch als ich im Frühling in der Klinik war. Mein Rückfall kam übrigens nach 10 Jahren. Ich dachte, ich werde verrückt und konnte teilweise ohne tavor nicht mal 1min schlafen. Es war so, wie bei Dir jetzt, aus der Überforderung heraus. Ich habe gelernt, dass man in der Klinik erst dann Fortschritte macht, wenn man sich fallen lässt. Du hast eine Familie, die sich liebevoll um Deinen Kleinen kümmert und Du darfst diese Aufgabe jetzt mal komplett abgeben. Das sind keine fremden Leute für ihn, sondern sie geben ihm Nestwärme. Glaub mir, das ist vollkommen ok. Lass los!!!!
Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!
Ich dachte danals, es wird nie wieder gut. Aber es wurde viiieeel besser. Ich habe in den letzten 4 Wochen 5 Staatsexamensklausuren geschrieben. Im Mai dachte ich, ich muss mein Leben in einer geschlossenen Anstalt verbringen
Ich VERSPRECHE Dir, dass es besser wird! Es dauert, aber es wird ganz sicher besser. Und bis dahin musst Du Dich um Dich selbst kümmern und alles andere abgeben.
Sei ganz lieb gegrüßt,
Steph